Wir spielen wieder!
Zauberflöte reloaded
„Die Schule spielt wieder….. auf den Brettern, welche die Welt bedeuten!“
In diesem Sinne wagt sich die Theatergruppe des Bischöflichen Gymnasiums Augustinum nach fast zweijähriger, coronabedingter Pause, wieder an eine große Theateraufführung.
Es war einmal vor langer Zeit….. die meisten Märchen eröffnen mit dieser klassischen Phrase. So auch die Geschichte der Zauberflöte, deren Librettist der Wiener Theaterdirektor, Sänger, Regisseur, ein Multitalent und Mozartintimus Emanuel Schickaneder (1751-1812) ist.
Doch die Handlung hat bis heute nichts an Aktualität verloren. Das ewige Spannungsfeld zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen Kränkung, Verzweiflung, Rache, Machtanspruch und Edelmut. Alles menschliche Eigenschaften, welche auch uns nicht unbekannt sind……
„Die Zauberflöte reloaded“ stellt eine Adaption der berühmten Oper dar, in welcher das Bühnenstück von Emanuel Schikaneder aufgeführt wird. Die Musik von W.A. Mozart, und nicht nur diese, spielt bei unserer Produktion eher eine Nebenrolle.
Da es sich bei unserer Inszenierung, welche von Thomas Schneider für diese Schulaufführung eingerichtet wurde, um ein doppeltes Theaterstück, also um eine „reloaded“- Version handelt, kommt natürlich den Personen hinter den Rollen auch eine besondere Bedeutung zu. Sehr zum Leidwesen des Regisseurs switchen sie nämlich immer wieder zwischen ihren Rollen und ihren privaten Situationen hin und her und treiben gemeinsam mit einem Bühnenarbeiter und einer Schneiderin nicht nur ihn, sondern auch den Theaterdirektor, damit fast in den Wahnsinn!!
Seit Oktober 2021 fanden für über 40 beteiligte Schülerinnen und Schüler wöchentlich Proben statt, sodass jede und jeder sich in seine Rolle hineinleben konnte und so, vollgepackt mit Regieanweisungen, auf der Bühne des vollbesetzten Festsaals im Scheinwerferlicht stehend, den Zuschauern bei 6 Aufführungen eine mehr als überzeugende Performance abliefern konnte.
Wir wünschen allen Schauspieler:innen erholsame Ferien!
Mag. Thomas Schneider – Leitung der Theatergruppe