Erasmus+

Erasmus+ Short-Term Mobility in Franconville, Frankreich
19.03. bis 31.03.2023
Zita Zieseritsch, Emily Weißensteiner, Francesca Fraunlob

Frankreich- das Land der Diplomatie, der Mode und der Kulinarik. All diese großartigen Dinge durften wir in unserem zweiwöchigen Schüleraustausch in Franconville, einem Vorort von Paris, erleben.

Während unseres Aufenthaltes besuchten wir das Collège Epine Guyon. Das Schulleben ist ganz anders als in Österreich. Die Schule beginnt teils um 9:30h und endet erst um 17:00h. Der Schulalltag ist geprägt von 55-minütigen Unterrichtsstunden und 20-minütigen „Récréations“ (Pausen). Weiters essen die Schüler/innen auch in der Schule zu Mittag und bekommen hierfür eine Auszeit von eineinhalb Stunden. Es ist ein ganz anderes Schulsystem und wir empfanden es als sehr anstrengend und intensiv. Die Erfahrung zu erleben, ein ganz anderes Teenagerleben kennenzulernen, war sehr spannend und zeigt einem, wie groß kleine Unterschiede sein können.

An zwei Tagen, an denen wir von der Schule freibekommen haben, hatten wir das Vergnügen, zusammen mit unseren Austauschschülerinnen und zwei anderen Jungs Paris zu erkunden.

Am Freitag besuchten wir Schloss Versailles und hatten eine schöne Tour durch den Garten. In dem prächtigen Schloss durften wir verblüffende Kunst, alte Gemächer und den berühmten Spiegelsaal von Versailles betrachten.

"Pour chaque fin il y a toujours un nouveau départ." - Le Petit Prince

An dem anderen Tag, dem Montag, fing der Tag mit einem gemütlichen Spaziergang durch das Künstlerviertel von Paris (Montmartre) an. Dort haben wir viele Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das „Moulin Rouge“, „Le mur des je t’aime“ oder auch das „Sacré-Coeur“ gesehen. Im Anschluss darauf hatten wir drei Mädchen ein bisschen Zeit, um uns Souvenirs oder ein leckeres französisches Croissant zu kaufen. Nach der Zeit im Montmartre ging es gleich zu der beliebtesten Touristen-Attraktion in Frankreich: dem Eiffelturm. Wir haben uns alle überwunden, die Stiegen hinauf bis zur 2. Etage zu gehen, und wir müssen sagen, es hat sich komplett gelohnt. Die Aussicht war unglaublich!

Aber es ist und bleibt dennoch zuhause immer am schönsten. Und das auch in Franconville, wo wir uns sehr schnell bei unseren liebevollen Gastfamilien eingelebt haben.

Die Nachmittage waren geprägt von interessanten Gesprächen, lustigen Spieleabenden oder anderen gemeinsamen kulturellen und sportlichen Aktivitäten. Da kam natürlich auch die Kulinarik nicht zu kurz. Ganz besonders leckere (Geheim)Rezepte für Macarons, Tartes oder andere Spezialitäten werden dankbar in Ehren gehalten. Viel wichtiger sind jedoch die unersetzlichen Erinnerungen, die wir für immer in unseren Herzen tragen werden. Beim Abschied wurde auch die eine oder andere Träne vergossen und die Freude auf ein Wiedersehen in Graz ist groß.