Nice – une ville magnifique et impressionnante
Oh là là! Unsere diesjährige französische Sprach- und Kulturreise führte uns – 24 Schüler:innen der 7. Klassen, begleitet von Frau Prof. Stelzer-Brandl und Frau Prof. Krifka-Pfaffenwimmer – von 2. bis 12. April 2024 in die kulturelle Hauptstadt der Côte d’Azur, nach Nizza.
Gelandet am Flughafen in Nizza wurden wir in schwarzen Limousinen vorbei an luxuriösen Hotels und Casinos zu unseren Gastfamilien gebracht und dort sofort herzlich aufgenommen. Die Gespräche starteten zwar etwas holprig mit “Bonjour”, “Oui” oder “Merci”, doch dank täglichem gemeinsamen Frühstücken und Abendessen konnten wir alle unsere sprachlichen Kenntnisse verbessern und durften in das französische Alltagsleben eintauchen. Nebenbei lernten wir auch zahlreiche Spezialitäten der französischen Küche kennen, wie beispielsweise „Salade Niçoise“, „Socca“ oder “Pan Bagnat”.
Vormittags vertieften wir unsere Sprachkenntnisse in der Privatschule „Les Ateliers FL Nice“. In einem abwechslungsreichen Unterricht erweiterten wir unseren Wortschatz und verbesserten unsere Aussprache und führten sehr viel Konversation.
Die Nachmittage verbachten wir mit umfangreichen und interessanten Kultur- und Freizeitprogrammen. Im Rahmen einer ausführlichen Stadtführung lernten wir die Geschichte Nizzas kennen und erfuhren, dass auch diese Stadt einen Schloßberg besitzt. Zwar mussten wir bei warmen Temperaturen den Berg besteigen, doch die Aussicht von oben auf die Altstadt und die Promenade des Anglais hat sich auf jeden Fall gelohnt – magnifique! Wir besuchten das Picasso-Museum in Antibes und das Chagall-Museum in Nizza. Weitere Ausflüge führten uns nach Cannes (Ville du festival international du film) mit einem großen Sandstrand, in das malerische Dörfchen St. Paul de Vence, wo in uns leichte Toskana-Gefühle aufkamen, und Villefranche mit den riesigen Traumvillen von Stars wie Bill Gates, Madonna oder Tina Turner.
Ein besonderes Highlight war der Tagesausflug in das mondäne, ca. 20 km von Nizza entfernte Fürstentum Monaco - super chic! Wir besuchten dort das faszinierende Meereskundemuseum, sahen die Wachablöse vor dem Fürstenpalast, hofften auf Prinz Albert II. (leider hat er uns nicht auf Café, Croissants oder Pain au chocolat eingeladen), besichtigten die Formel-1-Rennstrecke, bewunderten den Yachthafen, suchten uns ein eigenes Boot aus (wurden fündig ????), sahen uns die schöne Kathedrale an und waren vom Casino mehr als beeindruckt, auch wenn wir leider noch nicht spielen durften.
Nice – une ville magnifique et impressionnante
Neben den Ausflügen gab es aber auch genügend Zeit für uns, die Stadt Nizza auf eigene Faust zu erkunden und ein wenig zu shoppen. Auch das (teure, aber) sehr gute Eis durften wir bei schönem Ausblick auf hellblaues Meer genießen und motivierten uns gegenseitig, in das eiskalte Wasser (14 Grad!) schwimmen zu gehen - ein paar trauten sich auch. Sie zählen somit zu den „ours polaires“ (Eisbären), wie unser Guide Sylvain die abgehärteten Franzosen bezeichnete.
Schweren Herzens mussten wir schließlich von dieser wunderschönen und beeindruckenden Stadt Nizza Abschied nehmen, kehrten aber mit sehr vielen schönen Erinnerungen und Eindrücken sowie mit neuen französischen Lieblingsbegriffen wie “Oh mon Dieu !” nach Graz zurück.
Sarah Troppan, Johannes Amegah, Christian Harrich und Jakob Blaschon, 7ABC