Reisen

Wientage der 4C und 4D
Haben Sie Wien schon bei Nacht gesehen?

Wir, die 4C- und 4D-Klassen, erlebten Wien bei Nacht, beispielsweise vom „Himmel“ aus, wo wir einen abendlichen Spaziergang zum Lebensbaumkreis unternahmen und einen wunderbaren Blick über die Bundeshauptstadt genossen, oder bei einer nächtlichen Ringrundfahrt, die uns die historistischen Bauwerke der Stadt in ihrer schönsten Beleuchtung näherbrachte und nicht zuletzt an unserem Abschlussabend im stimmungsvoll beleuchteten Prater mit all seinen Attraktionen.

Unsere Wientage starteten jedoch in der Römerstadt Carnuntum. Wir bewunderten die vielen Ausgrabungsstücke im Museum, die wiederaufgebauten Häuser und Anlagen und das markante Heidentor. Ein besonderes architektonisches Bauwerk bot sich uns mit der Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Wien Mauer, auch genannt Wotrubakirche. Einst von der willensstarken Margarethe Ottillinger in Auftrag gegeben und nach Plänen Fritz Wotrubas realisiert, erhebt sich dieser Bau über dem Georgenberg – ein schöner Platz für ein Gruppenfoto!

Was wäre Wien ohne Steffl! Und das gleich in zweierlei Hinsicht: Nordturm, Dom- und Katakomben-Führung gehören einfach dazu, ein Besuch im Kaufhaus Steffl ebenso – allerdings waren wir nicht dort um zu shoppen wie in der Mariahilferstraße, sondern um uns die Multimeda-Show Mythos Mozart anzuschauen. Mozarts Leben und Sterben wurde uns auf spektakuläre Weise nähergebracht. Ebenso auf dem Programm standen das Museum der Illusionen, das Haus des Meeres, das Naturhistorische Museum, das Technische Museum sowie der Besuch des Parlaments. Selbst einer lustigen Zaubershow durften wir beiwohnen. Wer kann schon behaupten, dem intelligentesten Pömpel der Welt begegnet zu sein?

Bei schönstem Wetter spazierten wir durch die Innenstadt und machten an unterschiedlichen Stationen kurzen Halt, um den Infos von Frau Prof. Sulzberger zu lauschen. Mittlerweise weiß nicht nur Terence, was Karyatiden sind.

Darüber hinaus lernten wir Leben und Werk großer Gegenwartskünstler kennen – Georg Baselitz und seine stets auf den Kopf gestellten Figuren im KHM und die Übermalbilder von Arnulf Rainer in seinem Museum in Baden bei Wien.

Auch unser Abendprogramm war breit gefächert. Im Hollywood Megaplex Gasometer 4DX fieberten wir beim Boxkampf mit Adonis Creed und im Theater der Jugend wurde uns mit dem in unsere Zeit transferierten Wedekind-Stück „Frühlings Erwachen“ ein Spiegel vor Augen gehalten.

Bevor wir uns von Wien verabschiedeten, besuchten wir den legendären Naschmarkt, um uns kulinarisch zu verwöhnen. Bei diesem vielfältigen Programm blieb uns kaum freie Zeit, dennoch verfasste jedes Zimmer einen Bericht über einen Programmpunkt und beantwortete Fragen zum Theaterstück. Für die saubersten und originellsten Zimmer gab es kleine Preise.

Wir danken unseren Professoren Sulzberger, Straßegger und Heine für diese tollen und – in jeder Hinsicht - abwechslungsreichen Tage in Wien.