Erasmus + Short-Term Mobility, Barcelona, Spanien
26.04.-09.05.2025
Anna Zimmerl
Mein Erasmus-Aufenthalt in Barcelona war ein unvergessliches Erlebnis und ich möchte mich bei allen bedanken, die mir diese tolle Möglichkeit eröffnet haben!
Die Stadt ist ein wahres Juwel, von der Architektur Antoni Gaudis bis hin zu den lebendigen Stadtstränden und dem pulsierenden Leben auf den Plätzen und Promenaden. Bei jedem Schritt in Barcelona stößt man auf Besonderheiten, wie schöne Gebäude, Streetart, geschichtsträchtige Plätze, offene und fröhliche Menschen, Straßenkünstler, riesige dschungelähnliche Parkanlagen, wundervolle Speisenangebote in kleinen Tapas-Bars oder am bekanntesten Markt der Stadt, dem Mercat de la Boquería…die Möglichkeiten, Barcelona zu genießen sind quasi unendlich.
Aber alles der Reihe nach:
Mein Erasmus-Aufenthalt war von vorneherein als Solotrip geplant. Ich wollte sehen, ob ich es „da draußen“ alleine schaffe. Meine Gastfamilie, die direkt in Barcelona wohnt, nahm mich unheimlich lieb auf. Alle bemühten sich, mir so viel wie möglich von der Stadt und ihrem Leben darin zu zeigen. Die Schule, die ich während meines Erasmus-Aufenthaltes besuchte, erreichten meine Gastschwester, meine beiden Zwillings-Gastbrüder und ich zu Fuß innerhalb von 5 Minuten.
„Fußball, Gaudi und Tapas!“
Durch einen großen Stromausfall in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs, war der Verkehr an meinem dritten Tag in Barcelona ein heilloses Durcheinander. Es gab noch mehr Menschen auf den Straßen als sonst, alle waren aufgeregt, ratlos und viele von ihnen gestrandet. Unser Plan, nach der Schule shoppen zu gehen, war damit erst einmal gelaufen, denn ohne Strom funktionieren weder Bankomatkassen, noch Diebstahlssicherungen, noch Beleuchtung oder sonstiges. Die meisten Geschäfte schlossen somit einfach ihre Türen. Den Abend verbrachten meine Gastfamilie und ich bei Kerzenlicht und Bücher lesend zu Hause. In den nächsten Tagen haben wir viele Ausflüge unternommen. Unter anderem waren wir im Parc de la Ciutadella, auf berühmten Straßen wie zum Beispiel der Rambla aber auch auf vielen Aussichtsplattformen und in einigen Museen.
Der Erasmus-Aufenthalt hat mich einerseits in meiner persönlichen Entwicklung weitergebracht. Man muss Offenheit und Neugierde mitbringen und mit vollkommen fremden Menschen in Kontakt treten. Andererseits hat dieser Trip meine Englisch-Sprachkompetenz enorm verbessert und mir auch ein paar Brocken Spanisch bzw. Katalanisch eingebracht.
Der Abschied von Barcelona war nicht leicht, da mir diese wunderschöne Stadt und ihre Menschen sehr ans Herz gewachsen sind.