Erasmus+ Short-Term Mobility in Franconville, Frankreich
06.04.2022-19.04.2022
Ich war zwei Wochen lang in Franconville, einem nördlichen Vorort von Paris. Dabei habe ich viele interessante und tolle Erfahrungen gesammelt. Erfahrungen fürs Leben. Sowie kulturell, als auch sprachlich habe ich in den zwei Wochen so viel dazugelernt, wie man es anders nicht könnte.
Aber zum Anfang. Ich bin mit dem Zug nach Paris gereist, ungefähr 13 Stunden. Dort hat mich meine Gastfamilie abgeholt und wir sind mit der Metro und der RER nach Franconville gefahren. Leider war ich anfangs etwas krank, mit Fieber, Schnupfen und Husten, aber das ging bald vorüber und ich konnte den französischen Schulalltag kennenlernen. Ich ging in das College Epine Guyon, was bei uns in Österreich die Unterstufe darstellt. Meist beginnt die Schule um halb neun und dauert bis vier oder fünf am Nachmittag. Man hat aber trotzdem insgesamt ungefähr nur sechs Unterrichtsstunden täglich. Der Unterschied besteht darin, dass die Pausen größer sind und vor allem die Mittagspause länger dauert. Die meisten Schüler essen zu Mittag in der Cafeteria. Jeder Schüler besitzt auch ein Heftchen, welches man am Schuleingang immer vorzeigen muss und wenn man zu spät zum Unterricht kommt, wird dies von dem jeweiligen Lehrer in das Heft eingetragen. Insgesamt ist mir aufgefallen, dass die Lehrer doch autoritärer sind als in Österreich. Nichts desto trotz waren die Schüler und Lehrer sehr freundlich gegenüber mir. Wenn ich etwas im Unterricht nicht verstanden habe, was öfters der Fall war, haben meine Mitschüler mir immer geholfen.
Am Wochenende habe ich mit meiner Gastfamilie, die auch sehr liebevoll war, einige Ausflüge gemacht. Beispielsweise nach Paris: Zur Champs-Elysees, zum Triumphbogen, auf den Eiffelturm und zum Louvre. Wir haben auch einen Bootsausflug auf der Seine gemacht und sind durch Paris gefahren. Außerdem waren wir bei der „Basilique Saint-Denis“, eine Basilika, in der Könige, Königinnen und Prinzen und Prinzessinnen begraben sind, darunter auch Maria-Theresia.
„Das Erasmus+ Projekt ist eine Möglichkeit neue Kulturen und Menschen kennenzulernen, Sprachen zu verbessern und so viel für sich selbst zu lernen, wie man es sonst nicht kann.“
Paula Fuhs