Erasmus+ Short-Term Mobility – Stockholm, Schweden
2.2.2025-14.2.2025
Alina Kranzler & Petra Macsek
Zwei Wochen vor den Semesterferien war es so weit: Unsere Reise nach Schweden, auf die wir uns schon seit Monaten gefreut hatten, begann. Die Vorfreude überwog schließlich die Nervosität, und wir konnten es kaum erwarten, unsere Gastfamilien endlich persönlich kennenzulernen.
All unsere Anspannung war verflogen, als wir am Flughafen herzlich von meiner (Petras) Gastfamilie begrüßt wurden. Dann ging unser Abenteuer los!!! An den ersten vier Schultagen waren wir in den Klassen, in die auch unsere Gastschüler:innen gehen. Es wurde dort zwar schwedisch gesprochen, aber trotzdem probierten die Lehrer uns in den Unterricht einzubinden. Nach dem ersten Schultag fielen uns schon viele Unterschiede zu unserer Schule auf, zum Beispiel ist die Dauer einer Schulstunde immer unterschiedlich oder auch, dass alle Schüler:innen in der Schule ein Mittagessen erhalten, da der Unterricht meist erst am Nachmittag endet.
In den zweiten Wochen unseres Aufenthaltes nahmen wir an unterschiedlichen Programmen in der Schule teil. Eines der interessantesten war das IB (International Baccalaureate), denn der Unterricht wurde in Englisch abgehalten und die Schüler:innen kamen aus unterschiedlichen Ländern. Außerdem besuchten wir einen Schwedisch-Sprachkurs für Anfänger, der uns die schwedische Sprache näherbrachte. Aber das mit Abstand coolste Programm war jenes, das sich mit älteren Leuten und der Krankenpflege beschäftigte.
Nach der Schule verbrachten wir stets viel Zeit in einem riesigen Shopping-Center, welches sich direkt neben der Schule befand. Wir fuhren aber auch allein mit dem Zug nach Stockholm, wo wir auch das H&M-Headquarter besuchten. Am Wochenende probierten wir das erste Mal Langlaufen aus, was schwieriger war als gedacht. Außerdem fuhren wir mit Alinas Gastfamilie zu ihren Ferienhäusern. Mit meiner Familie fuhren wir nach Stockholm und von dort mit einem Schiff zu einer Insel, wo wir ein Museum besuchten.
Nach diesen intensiven Tagen fühlten wir uns erschöpft, aber gleichzeitig waren wir ungeheuer glücklich darüber, das Abenteuer gewagt zu haben.
Wir hatten eine wunderschöne Zeit in Stockholm, die wir nie vergessen werden!