Erasmus+

Short-Term Mobility, Brixen, Südtirol
03.03.2024-15.03.2024
Elisa Kalivoda und Lena-Sophie Orthaber

Unsere Reise nach Brixen begann am 03.03.2024. Mit dem Zug sind wir neun Stunden bis Südtirol gefahren und wurden dort von vier Mädchen aus dem Vinzentinum empfangen, mit welchen wir den Rest unseres Aufenthalts noch viel Zeit verbringen durften. Mit dem Bus fuhren wir ins Internat, wo wir dann auch gleich eine kurze Führung durch das Haus bekommen haben.

Die Mädchen haben uns dann auch ein wenig die Stadt gezeigt und luden uns anschließend in die beste Pizzeria Brixens ein. Unsere erste Nacht verlief reibungslos und unsere Zimmerkollegen waren auch sehr nett- am zweiten Tag sind wir dann zusammen in ein Zimmer gekommen. Der Unterricht war nicht viel anders als unserer, die Stunden waren kürzer als unsere, sie gingen nur 45 Minuten. Was besonders praktisch war, war dass die Schülerinnen und Schüler sich selbst keine Jause in den Unterricht mitbringen mussten, sondern immer Brötchen aus der Kantine der Schule bekamen. Da im Vinzentinum fast alle Deutsch als Muttersprache haben, war es auch kein Problem für die Lehrer:innen, uns auch an ihrem Unterricht teilhaben zu lassen.

Am Wochenende wurden wir von einer sehr netten Familie aufgenommen, bei der es wirklich schön war. Leider gab anfangs kein warmes Wasser, da die Heizung ausgefallen ist, aber auch das war kein Problem. Mit unseren neu gefunden Freunden durften wir außerdem die nächstgrößere Stadt Bozen erkunden- eine wirklich wunderschöne Stadt mit vielen kleinen Gassen und schönen Gebäuden. Im Vergleich zu Graz gab es hier auch viel weniger Straßenbahnen und Busse und auf den Straßen und Gehsteigen war fast kein Müll zu finden.

Sonntagabend wurden wir wieder zurück ins Internat gebracht. In unserer 2. Woche durften wir Donnerstagabend auch einen wunderschönen Winterball besuchen, bei dem alle Kinder des Internats und auch viele Externe teilgenommen haben.

Am 15.03.2024 nahm unsere Reise jedoch bereits ihr Ende und wir fuhren um 17:00 mit dem Zug Richtung Wien nach Hause. Da unser Zug leider Verspätung hatte und wir dadurch unseren Anschlusszug nach Graz nicht erreichten, verbrachten wir noch eine Nacht in einem schönen Hotel in Wien um dann in der Früh den nächsten Zug nach Hause zu nehmen.

Diese zwei Wochen waren wirklich unvergesslich und wir würden jedem empfehlen, auch unbedingt an dem Erasmus+ Projekt teilzunehmen.

Unsere neu gefundenen Freundinnen und die ganzen tollen Erfahrungen, die wir machen durften, waren es mehr als nur wert und wir sind dankbar diese Möglichkeit gehabt zu haben.