Erasmus+

Short Term Mobility, Kouvola, Finnland
02.05.2024-13.05.2024
Anna Inninger und Emma Elter

Anfang Mai durften wir beide über das Erasmus+ Programm für 2 Wochen nach Finnland, genauer gesagt nach Kouvola, reisen.

Nach einem guten Hinflug wurden wir herzlichst von einer unsere Gastfamilien abgeholt, und haben während der 2-stündigen Fahrt nach Kouvola viel von Finnland gesehen (viiieele Bäume, Wiesen und Gewässer). Am Abend gab es gleich einmal eine finnische Spezialität: eine sehr dünne Teighülle, die ausschaut wie eine Quiche mit einer Reisporrigdefüllung (Karelische Pirogge).

Am nächsten Tag ging es ungewohnt spät los, da die finnische Schule frühestens um 8:20 Uhr, oder sogar teilweise erst nach 11:00 Uhr startet. Außerdem waren die Stunden ungewöhnlich lang (75 min), aber dafür waren die Pausen länger ????.

Ein weiterer Unterschied des Schulsystems war, dass es kostenloses Schulessen gab, was Anna reichlich genutzt hat. Während des Mittagsessens haben sich einige Schüler:innen auch mit den Lehrer:innen unterhalten, generell war der Umgang mit dem Lehrpersonal sehr informell (beim Vornamen ansprechen, umarmen, …).

Zuerst war es sehr ungewohnt in den Familien, da Finnen seeehr schüchtern sind, aber schlussendlich haben wir uns sehr wohl gefühlt. Uns wurde nie langweilig, da wir immer etwas unternommen haben: zum Beispiel haben wir den Nationalpark Repovesi besucht, den Shop „Normal“ entdeckt (mindestens zehn Mal besucht), waren in Kotka (an der Küste), und haben ziemlich viel in Helsinki erlebt. In Helsinki haben wir viele Geschäfte besucht, wobei wir bemerkt haben, dass Finnen sehr Shopping begeistert sind.

Reisen bedeutet herauszufinden, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken. (Aldous Huxley)

Alltag in Finnland

Während Emma ihr Leben genossen hat und 20 Minuten vor Unterrichtsbeginn aufgestanden ist, musste Anna leiden und bereits um 5:30 aufstehen ☹. Beide von uns durften die Sauna-Kultur kennenlernen, wobei Anna im Nachhinein sogar in das 4 Grad kalte Wasser gehüpft ist (sie hat definitiv zu viel Zeit mit Finnen verbracht!). Währenddessen musste Emma ab und zu (IMMER) mit den finnischen Türen kämpfen, wobei sie für gewöhnlich verlor (Erklärung: Die Schlösser drehen sich in die andere Richtung).

Alles in allem hatten wir eine schöne Zeit in Finnland die viel zu schnell vorüber ging. Der Rückflug barg anfängliche Schwierigkeiten, wobei Emmas Flugangst auf die Probe gestellt wurde (trotz allem hat sie das toll gemeistert). Nach einiger Verspätung sind wir gut in Graz von unseren Familien in die Arme geschlossen worden.

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