Reisen

ROMREISE UND EINKEHRTAGE IN ASSISI 9.-17.10.2023

Zum ersten Mal nach der Pandemie fand dieses Schuljahr wieder eine Romreise mit den 8. Klassen statt. Die Reise soll nicht nur die die antiken Stätten Roms und die ersten und berühmtesten Stätten des Christentums nahebringen, sondern auch als eine Art Vor-Maturareise die Gemeinschaft zwischen Lehrer:innen, Schüler:innen und Geistlichkeit fördern. Alle Wege führen bekanntlicherweise nach Rom, aber auch die schwierigen Wege zu sich selbst und zum Nächsten wurden auf dieser Reise beschritten, besonders während der Einkehrtage in Assisi.

55 Schülerinnen und Schüler und 3 Lehrkräfte (Prof. Harich, Prof. Holler-Käfer und Prof. Kikelj) begaben sich am 9. Oktober Anno Domini 2023 in den Süden: zuerst Einübung ins Kulturhistorische in San Gimignano und Siena. Dann ging es weiter nach Rom: Papstaudienz, Ara Pacis, Spanische Treppe, Fontana di Trevi, Pantheon und Piazza Navona am ereignisreichen ersten Tag. – Am zweiten Tag in der Ewigen Stadt die klassische Antike und frühes Christentum: Kolosseum, Forum Romanum, St. Peter in den Fesseln und die Lateranskirche. Große Freude: Dr. Dalibor Milas und Mag. Markus Mochoritsch stießen zu uns. – Dritter Tag in Rom: endlich Freizeit, doch am Nachmittag die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle in aller Fülle. – Der vierte Tag führte uns hinaus zu den Katakomben, zu den frühen Anfängen des Christentums, und zu St. Paul vor den Mauern. Nach der Mittagspause konnten die Kaiserforen und andere Sehenswürdigkeiten besichtigt werden, bevor es in den Kapitolinischen Museen wieder anstrengend wurde. Dafür verbrachten wir einen wahrhaft geselligen Samstagabend in Trastevere. – Am fünften und letzten Tag in Rom stand noch einmal der Vatikan im Brennpunkt des Interesses: Petersdom und Peterskuppel konnten (da Sonntag) in Rekordzeit und ohne langwieriges Anstellen erkundet werden, sogar für eine Messe oder Bummeln am Petersplatz und Umgebung blieb noch ausreichend Zeit. Begegnungen prägten freilich unsere Reise, doch am schönsten war wohl die Begegnung mit unserer lieben ehemaligen Kollegin und Professorin Frau Judith Kaspar im Eataly, die nun in Rom Deutsch als Fremdsprache unterrichtet. –

180 Kilometer brachten uns weg aus Rom, in die Einsamkeit der umbrischen Berge nach Assisi, wo bereits SR Antonia Huber auf uns wartete. Zum ersten Mal nach der Pandemie war es nun wieder möglich, unseren bereits Tradition gewordenen Einkehrtag in dieser stimmungsgeladenen Gegend in den übersilberten Ölbaumhainen zu verbringen, um – wie schon erwähnt – die komplizierten, aber unendlich spannenden Wege zu sich selbst und zum Nächsten zu entdecken.

Natürlich wird vieles wieder vergessen werden, wenn wir zuhause sind. Aber eines wird bleiben:

Der unvergessliche Eindruck einer langen und vielleicht letzten Reise mit allen zusammen!

Als Leiter dieser Romreise möchte ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wirklich ALLEN, Schülern, Lehrer:innen, unserem Busfahrer Edi herzlich danken: Ihr habt alle 100 Prozent zum Gelingen dieser Reise durch euer vorbildliches und gewissenhaftes Verhalten, Führen und Fahren beigetragen. Dafür ein herzliches Dankeschön!

Prof. Roland Kikelj